Die Restwärmeversorgung erfolgt mit einer Holzpellet-Heizkessel-anlage (Nennleistung 10 kW, modulierend, 400 ltr Pelletlager). Wegen des sehr geringen Heizwärmebedarfs erfolgt  die Beschickung des Kessels manuell.

Eine thermische Solaranlage (4.6 m2 Aperturfläche) sowie der Pelletkessel arbeiten auf einen 750 ltr Heizungspufferspeicher. Die besondere Bauweise des Pufferspeichers garantiert eine Minimierung der Stillstandsverluste.

Die Trinkwarmwasser-Bereitstellung erfolgt über einen Edelstahl-Plattenwärmetauscher als Frischwassersystem, der ebenfalls vom Pufferspeicher gespeist wird.

Das vom Passivhaus-Institut zertifizierte Be- und Entlüftungsgerät zeichnet sich durch besonders gute Wärmerückgewinnung aus. Die Zuluft für die Wohnräume kann nach Bedarf zentral nachgeheizt werden, Luftmengen und Zulufttemperatur werden entsprechend dem Bedarf der Nutzer manuell eingestellt. Mehr als 90% der Wärme aus der Abluft (Bäder, Lagerraum und Küche) werden über den zentralen Wärmetauscher im Lüftungsgerät zurückgewonnen und der Frischluft zugeführt.

Die Frischluft wird zunächst über einen erdwärmegespeisten Luft-/ Wasser-Wärmetauscher geführt. Die Erdwärmenutzung sorgt für einen frostfreien Lüftungsbetrieb während der Wintermonate und kann in kleinen Teilen auch zur sommerlichen Kühlung genutzt werden.

WC-Spülung, Waschmaschinenwasser und Gartenbewässerung werden über die 5000l fassende Regenwasserzisterne versorgt.

(Ein Projekt der BKArchitekten)